Wenn Texte zum Leben erwachen – Einblicke in den ersten Vorlesewettbewerb
Im November und Dezember 2024 wurden die Vorentscheide des jährlich stattfindenden bundesweiten Vorlesewettbewerbs der sechsten Jahrgangsstufe zum ersten Mal auch an unserer Schule ausgetragen.
Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht einen Monat lang durch die Lektüre, die Gestaltung eines Lesetagebuchs sowie die Stärkung der Vorlesekompetenz mit einem Kinderroman ihrer Wahl auseinandersetzten, folgten Lesungen im Rahmen der Klassenentscheide. In dieser ersten Phase des Wettbewerbs lasen alle Kinder einen etwa dreiminütigen, möglichst spannenden Auszug aus ihrem Werk vor. Die restliche Klasse sowie die Deutschlehrkräfte bewerteten die einzelnen Beiträge mit Blick (oder vielmehr Ohr) auf die Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl. Die Bewertungen führten im weiteren Verlauf zur Kür der drei Klassensiegerinnen, Eva (6a), Nika (6b) und Sarah (6c). In dem daran anknüpfenden Schulentscheid im Selbstlernzentrum mussten sie sich vor einer Schuljury, bestehend aus drei Deutschlehrkräften, behaupten. Die besten Freundinnen durften selbstverständlich zur seelischen Unterstützung mitkommen und mitfiebern.
Als zusätzliche Schwierigkeit musste in dieser Phase ebenfalls ein unbekannter Fremdtext, in unserem Fall ein Auszug aus Saša Stanišićs „Wolf“, vorgelesen werden. Nach intensiver Beratung kam die Jury zu dem Ergebnis, dass Eva die stärkste Leseproben vorgetragen hatte und unsere Schule damit im Februar beim Stadtentscheid vertreten wird. Alle drei Siegerinnen wurden mit Buchpreisen und Urkunden prämiert. Herzlichen Glückwunsch!
Wir wünschen dir, liebe Eva, viel Erfolg und gutes Gelingen in der nächsten Phase des Vorlesewettbewerbs und bedanken uns bei den zahlreichen Kindern, die uns durch große Anstrengungen und Vorbereitungen fesselnde sowie mitreißende Einblicke in die Welten verschiedenster Romane gewährten.